Unsere Hygienemasken wurden alle vom Schweizer Labor geprüft und entsprechen den Vorgaben der Covid19 Task Force.
Hygienemasken sollen dabei helfen, dass die Übertragung von Krankheitserregern reduziert wird. Deshalb empfiehlt das BAG Personen das Tragen eines Mundschutzes an öffentlich zugänglichen Räumen oder am Arbeitsplatz. Hygienemasken alleine helfen nicht bei der Bekämpfung von Krankheitserregern. Die sind nur sinnvoll im Zusammenhang mit anderen Hygienemassnahmen, wie beispielsweise Händedesinfektion oder das Einhalten vom Mindestabstand.
Eine korrekte Anwendung der Hygienemaske ist wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden. Bevor sie übergezogen wird, sollten die Hände gründlich gewaschen oder desinfiziert werden. Die Hygienemaske sollte Mund und Nase bedecken. Hierbei ist zu beachten, dass zwischen Gesicht und Maske möglichst keine Lücken entstehen. Während des Tragens, sollte die Maske nicht berührt werden. Zu beachten ist, dass diese nur einmal verwendet werden dürfen. Sollte der Gesichtsschutz nass werden, wird er unbrauchbar. Beim Abnehmen der Hygienemaske müssen die Hände gewaschen oder desinfiziert werden.
Hygienemasken sollen schützen und Schlimmeres verhindern
Maske ist eigentlich der falsche Ausdruck, da eine Maske das gesamte Gesicht einschliesslich Augen bedeckt. Besser ist die Bezeichnung „Mund-Nasen-Schutz (MNS)“. Normalerweise tragen solche Hygienemasken Ärzte bei der Operation, damit keine Keime, Bazillen, Viren usw. in die Wunde des Operierten kommen, andererseits schützt sich das Ärztepersonal selbst vor Infektionskeimen, die von den Kranken ausgehen. Damit ist die wesentliche Funktion einer Hygienemaske beschrieben: sie soll vor allem eine Tröpfcheninfektion verhindern. Nun kommt es nur noch auf den speziellen Einsatzfall an, wie die Hygienemaske in ihrem Aufbau, ihrem Material und ihrer Form beschaffen ist. Hygienemasken sollen die angesaugte und die ausgestossene Atemluft filtern. Das ist die Hauptaufgabe eines MNS in Zeiten der Grippe und wie jetzt in einer Pandemie gegen die Infektion mit COVID-19, also gegen modifizierten Corona-Viren.
Wie ist eine Hygienemaske prinzipiell beschaffen?
Der Mund-Nasen-Schutz wird mit Stoff-oder Gummibändern hinter den Ohren, oder am Hinterkopf fixiert. In der Regel besteht eine MNS aus drei oder mehereren Lagen eines Vliesstoffes, wobei die mittlere Lage (Filter) aus besonders feinen Fasern gefertigt ist (Meltblown Verfahren), die Bakterien, Sporen, Pollen, Viren usw. aufnehmen. Bei zweilagigen MNS befindet sich diese Lage ganz aussen. Mit einem integrierten Metallstreifen kann die MNS formschlüssig auf den Nasenrücken an das Gesicht angepasst werden. Ganz dicht dürfen die Masken nicht sein, da der Träger sonst zuviel seines ausgeatmeten CO2 wieder einatmen würde, was mit der Zeit zur einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff führen würde. Es geht bei den MNS vor allem darum den direkten Ausstoss von möglichen infektiösen Aerosolen auf andere Menschen zu begrenzen und zu verhindern. Eine MNS dient sowohl dem Fremdschutz, als auch dem Eigenschutz ihres Trägers.
Sind Hygiene-Masken für Kinder sinnvoll, notwendig und sicher?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Kinder ab 12 Jahren Masken genauso tragen zu lassen wie Erwachsene und bei Fünfjährigen und noch Jüngeren darauf zu verzichten; bei Kindern zwischen sechs und elf rät die WHO zu Masken, wenn das Infektionsgeschehen hoch ist, und wenn sie ältere Menschen treffen.
FFP - Masken für den Arbeitsschutz
Was bedeutet FFP eigentlich?
FFP (engl. filtering face piece bedeutet: Filterung eines Teiles des Gesichtes), also Gesichtsfilter und schützt die Lunge vor Aerosolen und Feinstaub-Partikeln, denn diese gehören zu den tückischsten Gesundheitsrisiken in einem Arbeitsumfeld und sind in der Atemluft nahezu unsichtbar. Partikelfilternde Halbmasken bieten Schutz vor diesen Gefahren, sie gliedern sich in drei Schutzklassen: FFP1, FFP2 und FFP3.
Warum spezielle Masken für den Arbeitsschutz?
Die unsichtbaren Partikel können krebserregend oder radioaktiv sein, andere schädigen das Atmungssystem des Körpers über Jahrzehnte hinweg (wie zB. Asbest, Kohlenstaub, radioaktive Stäube) und führen langfristig zur Entwicklung schwerer chronischer Erkrankungen. Atemschutzmasken schützen in drei Klassen vor wässrigen und öligen Aerosolen, Rauch und Feinstaub bei der Arbeit. Ihre Schutzfunktion ist europaweit nach EN 149 normiert und bezeichnet werden sie als partikelfiltrierende Halbmasken oder Feinstaubmasken.
Wie funktioniert eine Atemschutzmaske?
Eine Atemschutzmaske bedeckt Nase und Mund und setzt sich aus verschiedenen Filtermaterialien und der Maske selbst zusammen. Vorgeschrieben sind sie an Arbeitsplätzen, an denen der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) überschritten wird. Dies ist die maximal zulässige Konzentration von Stäuben, Rauch und Aerosolen in der Atemluft, die nicht zu gesundheitlichen Schäden führt. Wird sie überschritten, sind Atemschutzmasken verpflichtend.
Wovor schützen die einzelnen Schutzklassen?
Die Schutzklassen FFP1, FFP2 und FFP3 bieten abhängig von der Gesamtleckage und der Filterung von Partikelgrößen bis zu 0,6 μm Atemschutz für unterschiedliche Konzentrationen von Schadstoffen. Durch innovative Filtertechnologien bleibt auch der Atemwiderstand gering und die Atmung wird selbst bei mehrmaliger Verwendung der Atemschutzmaske nicht durch abgefangene Partikel im Filter erschwert.
Davor schützt die Filterschutzklassen- Maske vom Typ FFP1:
- Schutz vor ungiftigen und nicht fibrogenen Stäuben,
- Einatmung führt nicht zur Entwicklung von Erkrankungen, kann aber die Atemwege reizen und eine Geruchsbelastung darstellen,
- Gesamtleckage (Undichtheiten der Maske am Gesichtprofil) darf maximal 25% betragen,
- Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes darf höchstens 4-fach sein.
Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP1 sind für Arbeitsumgebungen geeignet, in denen weder giftige noch fibrogene Stäube und Aerosole zu erwarten sind. Sie filtern mindestens 80 % der sich in der Luft befindlichen Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm und sie dürfen eingesetzt werden, wenn die der Arbeitsplatzgrenzwert nicht höher als bis um das 4-fache überschritten wird. Im Bauwesen oder in der Nahrungsmittelindustrie sind Atemschutzmasken der Klasse FFP1 ausreichend.
Davor schützt die Filterschutzklassen- Maske vom Typ FFP2:
- Schutz vor festen und flüssigen gesundheitsschädlichen Stäuben, Rauch und Aerosolen,
- Partikel können fibrogen sein, was bedeutet, dass sie kurzfristig zur Reizung der Atemwege führen,
- Gesamtleckage darf maximal 11% betragen,
- Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes darf höchstens 10-fach sein.
Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP2 eignen sich für Arbeitsumgebungen, in denen sich gesundheitsschädliche und erbgutverändernde Stoffe in der Atemluft befinden. Sie müssen mindestens 94% der in der Luft befindlichen Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm auffangen und dürfen eingesetzt werden, wenn der Arbeitsplatzgrenzwert höchstens die 10-fache Konzentration erreicht. Eingesetzt werden Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP2 beispielsweise in der Metallindustrie oder auch im Bergbau.
Davor schützt die Filterschutzklassen- Maske vom Typ FFP3:
- Schutz vor giftigen und gesundheitsschädlichen Stäuben, Rauch und Aerosolen,
- Gesamtleckage darf maximal 5% betragen,
- Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes darf höchstens 30-fach sein.
Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP3 bieten den grösstmöglichen Schutz vor Atemluftbelastung. Mit einer Gesamtleckage von maximal 5% und einem erforderlichen Schutz von mindestens 99% vor Partikeln bis zu einer Grösse von 0,6 μm sind sie dazu in der Lage, giftige, krebserregende und radioaktive Partikel zu filtern. Diese Atemschutzmasken sind einsetzbar in Arbeitsumgebungen, in denen der Arbeitsplatzgrenzwert bis zum 30-fachen des branchenspezifischen Wertes überschritten wird. Verwendet werden sie beispielsweise in der chemischen Industrie. Im Umgang mit krebserregenden oder radioaktiven Stoffen und Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzsporen wird der Einsatz einer FFP3 Maske empfohlen.